Erster Linienflug aus Europa landet nach 35 Jahren wieder in Bagdad
Nach mehr als drei Jahrzehnten ist erstmals wieder ein Passagierflug einer europäischen Airline in der irakischen Hauptstadt Bagdad gelandet. Die griechische Fluggesellschaft Aegean Airlines nahm die Verbindung von Athen nach Bagdad wieder auf – ein wichtiger Schritt für Reisende und die Luftfahrtregion.
Was ist passiert?
- Erstmals seit 35 Jahren landete wieder ein europäisches Passagierflugzeug in Bagdad.
- Die Maschine der Aegean Airlines kam direkt aus Athen.
- Irakische Behörden betonen, dass die Flughäfen im Land nun sicher und zukunftsfähig sind.
- Aegean Airlines plant zunächst zwei Flüge pro Woche auf der Strecke Athen–Bagdad.
- Je nach Nachfrage kann die Flugfrequenz erhöht werden.
- Auch Oman Air plant künftig Flüge von Bagdad nach Europa.
Auswirkungen für Reisende
Die Wiederaufnahme der Flugverbindung eröffnet neue Reisemöglichkeiten zwischen Europa und dem Irak. Reisende profitieren von direkten Verbindungen, die zuvor lange Zeit nicht verfügbar waren. Allerdings sollten Passagiere bei den ersten Flügen mit möglichen Verzögerungen oder Anpassungen im Flugplan rechnen, da die Infrastruktur und Abläufe vor Ort noch im Aufbau sind. Zudem kann es bei Anschlussflügen zu längeren Wartezeiten kommen, wenn sich Flugzeiten kurzfristig ändern.
Wann besteht Anspruch auf Entschädigung?
Nach der EU-Verordnung 261/2004 haben Passagiere Anspruch auf Entschädigung, wenn ihr Flug mehr als drei Stunden verspätet am Zielflughafen ankommt oder annulliert wird. Allerdings gilt dies nur, wenn die Fluggesellschaft für die Verspätung verantwortlich ist. Ereignisse, die als außergewöhnliche Umstände gelten, schließen eine Entschädigung aus. Bei Flügen in Regionen mit besonderen Sicherheits- oder Infrastrukturbedingungen kann dies relevant sein.
Die Wiederaufnahme der Flugverbindung zwischen Europa und Bagdad ist ein bedeutender Schritt für die Luftfahrt und Reisende. Wer von den neuen Verbindungen profitieren möchte, sollte sich gut informieren und im Falle von Problemen seine Rechte kennen.
