Luftverkehrssteuer-Senkung ab 2026 soll Standort Deutschland stärken

Ab dem 1. Juli 2026 wird die Luftverkehrssteuer in Deutschland gesenkt. Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder betont, dass dies vor allem dazu dient, den Standort Deutschland im internationalen Wettbewerb zu stärken. Für Reisende könnte das langfristig Auswirkungen auf Flugangebote und Preise haben.

Was ist passiert?

Die Luftverkehrssteuer in Deutschland wird ab dem 1. Juli 2026 gesenkt.
Das Hauptziel ist die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit des Luftverkehrsstandorts Deutschland.
Derzeit liegt das Passagieraufkommen in Deutschland bei etwa 90 % des Vor-Corona-Niveaus, während andere Länder bereits bei 110 % sind.
Bundesverkehrsminister Schnieder weist darauf hin, dass die Senkung nicht automatisch zu niedrigeren Ticketpreisen führt.
Airlines entscheiden selbst, wie sie die Steuerentlastung in ihren Angeboten berücksichtigen.
Wichtig ist, dass Fluggesellschaften ihre Flugzeuge in Deutschland stationieren und ein verlässliches Streckennetz anbieten.

Auswirkungen für Reisende

Die Senkung der Luftverkehrssteuer soll Deutschland für Airlines attraktiver machen und könnte zu einem erweiterten Flugangebot sowie einer besseren Anbindung führen. Ob die Ticketpreise dadurch tatsächlich sinken, ist jedoch ungewiss, weshalb Reisende weiterhin Preise vergleichen sollten. Verzögerungen oder Umbuchungen sind von der Maßnahme nicht zu erwarten, wohl aber mögliche Anpassungen im Flugplan. Langfristig soll die Steuerreduktion den deutschen Luftverkehrsmarkt stärken und mehr Wettbewerb fördern.