Wintersturm in New York sorgt für Flugausfälle
Ein starker Wintersturm mit starkem Schneefall hat am Wochenende nach Weihnachten die Ostküste der USA, insbesondere die Region um New York, fest im Griff. Für Reisende bedeutet das erhebliche Beeinträchtigungen im Flugverkehr.
Was ist passiert?
- Am Freitag wurden landesweit 1.659 Flüge gestrichen – etwa zehnmal so viele wie am Vortag.
- Die drei Großflughafen New Yorks (JFK, LaGuardia, Newark) waren mit 886 annullierten Flügen besonders betroffen.
- Der Nationale Wetterdienst meldete bis zu 13 Zentimeter Neuschnee in New York, in umliegenden Gebieten sogar bis zu 28 Zentimeter.
- Eine offizielle Wintersturmwarnung galt bis Samstag 13 Uhr Ortszeit (19 Uhr MEZ).
- Die Stadt New York rief die Bevoökerung dazu auf, möglichst zuhause zu bleiben und auf unnötige Reisen zu verzichten.
- Auch Flughäfen in Philadelphia, Baltimore und Toronto meldeten zahlreiche Flugausfälle.
Auswirkungen für Reisende
Die zahlreichen Flugausfälle und Verspätungen bringen einige Folgen mit sich:
- Stornierungen oder Umbuchungen, insbesondere am JFK, LaGuardia und Newark.
- Längere Wartezeiten am Flughafen durch Umbuchungen und höhere Passagieraufkommen.
- Verpasste Anschlussflüge und dadurch verlängerte Reisezeiten.
- Erhöhte Belastung bei der Kontaktaufnahme mit Airlines und Servicepersonal.
Wann besteht Anspruch auf Entschädigung?
Nach der EU-Fluggastrechteverordnung (EU261/2004) haben Passagiere Anspruch auf Entschädigung, wenn ihr Flug mehr als drei Stunden verspätet ist oder annulliert wird. Allerdings gilt dies nicht uneingeschränkt: Bei außergewöhnlichen Umständen, wie extremen Wetterbedingungen, können Airlines von der Entschaedigungspflicht befreit sein. Winterstürme zählen in der Regel dazu, weshalb eine Entschädigung nicht garantiert ist.